Quartiergeschichte

Nossikon

Die Entwicklung von Dorf und Gemeinde geht auf den kyburgischen Hof "im See" und den Dinghof zurück.

Im 14. und 15. Jahrhundert bezeichnete man Nossikon auch als "Oberuster über See".
Der weitaus grösste Teil des Nossiker Grund und Bodens waren im Spätmittelalter freie bäuerliche Eigengüter, die ihr eigenes Gericht in Nossikon hatten.

Der Gerichtsplatz befand sich wahrscheinlich an der Strassengabelung nach Sulzbach.

1786 Restaurant Krone erhält das Tavernenrecht.

Erst das 18. Jahrhundert brachte Nossikon eine starke Bevölkerungsvermehrung (1782: 30 Haushaltungen). Siehe heutiges Dorfbild mit mehreren Flarzhäusern.

1837 erbaute Nossikon sein Schulhaus.


Oberuster

Den Ausgangspunkt für die Besiedelung der Gegend bildete nicht Kirchuster sondern Oberuster.

Oberuster war die erste Siedlung, die als Mittelpunkt der Mark Uster von Anfang an ein Dorf war.

Seinen Namen als eigenständiger Dorfteil erhielt Oberuster im Jahre 1325.
Die Eigenart von Oberuster bestand darin, dass der grösste Teil von Grund und Boden nicht im adligen Besitz war.

Das Herrschaftsgericht von Greifensee tagte unter der Linde in Oberuster. Erstmals erwähnt wurde es am 31. Mai 1400.

1799 Restaurant Sonne erhält das Tavernenrecht.

22. November 1832: Brand von Uster

1891 Oberuster erhält eine eigene Poststelle.


Häuschen auf dem Tämbrig

Beim Häuschen auf dem Tämbrig handelt es sich um ein altes Rebhaus. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde am Südhang des Tämbrigs Wein angebaut (wie man auch auf dem Ausschnitt der Wildkarte von 1850 sehen kann).

Das Rebhäuschen befindet sich heute im kommunalen Denkmalschutz-Inventar (siehe Inventar). Aus diesem geht auch hervor, dass es gemäss Türsturzinschrift wohl 1737 gebaut worden ist.

Quartierverein Oberuster-Nossikon | 8610 Uster